Ostereier und Bastelideen DIY

Ostergeschenke selber machen: 5 DIY-Ideen mit Herz & ohne Müll

Ostern ist das Fest des Neubeginns – und eine wunderbare Gelegenheit, alte Gewohnheiten hinter dir zu lassen. Statt schnell noch Schokolade in Plastikfolie zu kaufen oder auf Massenware aus dem Supermarkt zurückzugreifen, kannst du dieses Jahr bewusster feiern: mit kleinen Geschenken, die von Herzen kommen, viel Freude machen und die Umwelt schonen. 

Mit diesen fünf DIY-Ideen gestaltest du dein Osterfest liebevoll und nachhaltig. Du brauchst keine Vorkenntnisse, sondern nur ein bisschen Zeit und Lust aufs Selbermachen. Und das Beste: Du hast dabei nicht nur Freude am Schenken, sondern auch an der achtsamen Tätigkeit selbst. Denn Basteln hilft dir, im Moment anzukommen, zur Ruhe zu kommen und dich nicht vom Osterstress hetzen zu lassen. Viel Spaß beim Osterbasteln und Schenken! 

1. Natürlich gefärbte Ostereier

Wer sagt, dass Eier bunt aus dem Supermarkt kommen müssen? Mit Pflanzen, Gewürzen und Gemüseresten kannst du deine Eier auf ganz natürliche Weise färben. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern zaubert wunderschöne, erdige Töne auf die Schale.

So geht’s:

  • Rote Eier: mit Zwiebelschalen (rot oder gelb) färben
  • Blau: mit Rotkraut oder Hibiskus
  • Gelb: mit Kurkuma
  • Grün: mit Spinat oder Petersilie
  • Orange: Rooibos, Earl Grey, Paprikapulver
  • Goldbraun: Kaffee
  1. Koche je 500 ml Wasser mit dem natürlichen Färbemittel (z. B. Zwiebelschalen, 1 TL Kurkuma, 1/2 Rotkrautkopf in Streifen) für 30 Minuten.
  2. Siebe die Flüssigkeit ab und gib 1 EL Essig dazu – das hilft der Farbe, besser zu haften.
  3. Lege die hartgekochten, weißen Eier über Nacht in die Färbelösung.
  4. Für Glanz: Reibe die gefärbten Eier mit ein paar Tropfen Öl ein.

Das Ergebnis: Ostereier in zarten, individuellen Farben – ganz ohne Chemie.

2. Saatbomben, die aufblühen

Ein Geschenk, das aufgeht: Saatbomben sind kleine Kugeln aus Erde, Ton und Samen, die beim nächsten Regen aufblühen – im Garten, am Balkon oder einer grünen Ecke in deinem Grätzel.

Das brauchst du:

  • 3 Teile Tonerde (aus dem Bastelbedarf oder der Gärtnerei)
  • 1 Teil Blumenerde
  • 1 Teil Wildblumensamen (z. B. Kornblume, Ringelblume, Mohn, Schafgarbe)

So geht’s:

  • Alle Zutaten mit wenig Wasser vermengen, bis eine formbare Masse entsteht.
  • Kleine Kugeln formen und trocknen lassen.
  • In ein Schraubglas füllen oder mit Papierbanderole verschenken.

Tipp: Besonders bienenfreundlich sind Saatbomben mit regionalen Wildblumensorten.

3. Selbstgegossene Kerzen

Du hast den ganzen Winter Wachsrechte gesammelt? Perfekt, jetzt kommen sie wieder zum Einsatz und werden in hübsche Osterkerzen verwandelt.

Das brauchst du:

  • Wachsreste oder Kerzenstummel
  • alte Eierkartons, leere Eierschalen oder kleine Gläser als Form
  • Dochte (aus Baumwollgarn oder gekauft)

So geht’s:

  • Wachsreste im Wasserbad langsam schmelzen.
  • Docht in die Mitte der Form setzen und fixieren (z. B. mit einem Zahnstocher).
  • Das flüssige Wachs eingießen und fest werden lassen.
  • Wer mag, gibt ätherische Öle oder getrocknete Blüten dazu.

So entstehen kleine Lichtspender mit viel Persönlichkeit und einem wunderschönen Frühlings-Vibe. 

4. Eier-Vasen mit Frühlingsblumen

Für alle, die Blumen lieben: Diese Idee ist Deko und Mitbringsel zugleich. Ein blühendes Dankeschön im Osterkleid für die Einladung zur Osterjause – und sie lässt sich super mit den selbstgemachten Kerzen kombinieren. 

So geht’s:

  • Eierschalen vorsichtig aufknacken (wie bei Glückseiern) und säubern.
  • Die Schalen mit etwas Moos, Erde oder Steckmasse füllen und als Mini-Töpfchen verwenden.
  • Kleine Frühlingsblumen wie Narzissen, Schneeglöckchen, Gänseblümchen oder Hyazinthen einstecken.
  • In einen Eierkarton oder einen Eierbecher setzen – fertig ist das blühende Osternest.

Diese natürliche Deko bringt Frische auf den Tisch und kann nach dem Fest einfach kompostiert werden.

5. Glückseier mit Botschaft

Ein persönliches Wort sagt so viel mehr als gekaufte Schokolade. Glückseier enthalten kleine, handgeschriebene Botschaften, die beim Öffnen des Eis für ein Lächeln sorgen.

So geht’s:

  • Ein rohes Ei vorsichtig anpieksen, das Innere herausblasen und mit Wasser ausspülen.
  • Trocknen lassen und nach Lust und Laune bemalen.
  • Kleine Zettel mit liebevollen Wünschen, Affirmationen oder Witzen einrollen und durch die Öffnung hineingeben.
  • Die Öffnung mit einem kleinen Papierkreis und Kleber verschließen.

Verpackt in einem Eierkarton wird daraus ein besonders liebevolles Geschenk mit Überraschungseffekt. 

Fazit: Wir basteln, statt zu kaufen

Selbstgemachte Ostergeschenke sind nicht nur nachhaltiger als gekaufte, sie tragen auch deine Handschrift und zeigen, wie viel Liebe in ihnen steckt. 

Egal, für welche der Ideen du dich entscheidest: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Achtsamkeit, Freude und Wertschätzung. Für deine Zeit, für deine Ressourcen – und für die Menschen, denen du etwas schenkst.

Also: Mach’s dir gemütlich, schnapp dir deine Bastelsachen und tauche ein in den kreativen Flow. Happy Easter! 🐰😊

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