Die georgische Küche weiß, wie man Gemüse in Szene setzt – mit kräftigen Kräutern, gemahlenen Walnüssen und einem Hauch Granatapfel. Diese Aufstriche – in Georgien nennt man sie Pchali – sind wie ein Ausflug in den Kaukasus: würzig köstlich. Ob mit Roter Rübe, Lauch oder Spinat – alles, was gerade Saison hat, darf in die Schüssel.
Das Rezept stammt aus „Immer wieder vegan“ von Katharina Seiser – einem Kochbuch für alle, die ohne Dogma, aber mit viel Lust und Geschmack pflanzenbasiert essen wollen. Es steckt voller umami-reicher, saisonaler Rezepte, die dich das Wort „Verzicht“ glatt vergessen lassen. Und: Es zeigt, wie raffiniert einfache Küche sein kann – mit dem, was gerade wächst.
Zutaten für 6-8 Personen
Für L A U C H A U F S T R I C H
Lauch in ca. 10 cm lange Stücke schneiden, gründlich waschen und in kochendem Salzwasser ca. 10–15 Minuten weich kochen. Abseihen und kalt abschrecken, abtropfen und auskühlen lassen. Mit den Händen gut ausdrücken. Am besten im Fleischwolf mit der mittleren Scheibe durchdrehen, alternativ mit einem großen scharfen Messer sehr fein hacken.
Für R O T E – R Ü B E N – A U F S T R I C H
Rüben gründlich waschen, ungeschält in Salzwasser aufstellen, aufkochen und ca. 45–60 Minuten weich kochen (mit Küchenmesserspitze testen). Abseihen, kalt abschrecken, etwas abkühlen lassen, mit Küchenpapier die Haut abreiben. Rüben grob reiben.
Für S P I N A T A U F S T R I C H
Spinat mehrfach in stehendem Wasser gründlich waschen, ggf. Wurzeln knapp abzwicken. Spinat in kochendem Salzwasser 2–5 Minuten blanchieren, bis die Stiele weich sind. Abseihen, kalt abschre- cken, abtropfen lassen. Mit den Händen gut ausdrücken, mit einem großen Messer fein hacken.
Hält im Kühlschrank einige Tage.
In Kooperation mit dem Wiener Brandstätter Verlag.
Rezeptfoto: Vanessa Maas
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