Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch, wenn du mit regelmäßigem Sport beginnen und ihn in deinen Alltag integrieren willst. Gewinnt dein innerer Schweinehund immer wieder die Oberhand? Schiebst du Argumente á la “Es ist zu kalt zum Laufen” oder “Ich komme nicht rechtzeitig aus dem Büro für die Yoga-Stunde” vor? Wir verstehen das, hach.
Was du brauchst, ist eine etablierte Routine, die es dir erlaubt, deine guten Vorsätze auch wirklich in die Tat umzusetzen – und zwar langfristig. Dafür sind keine großen Veränderungen nötig: Mit einer klaren Methode und ein paar gezielten Schritten schaffst du es, dranzubleiben und regelmäßig zu trainieren. Wir haben da ein geniales Buch gelesen, das uns inspiriert hat.
Der Bestseller “Atomic Habits” von James Clear beschäftigt sich mit der Frage, wie wir durch kleine, aber konsistente Änderungen unser Verhalten nachhaltig verbessern können. Die Kernidee lautet, dass winzige Gewohnheiten – sogenannte “Atomic Habits” – auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend erscheinen, langfristig jedoch enorme Veränderungen bewirken können.
Clear betont, dass die Macht dieser Mini-Gewohnheiten darin liegt, dass sie einfach umzusetzen sind, kaum Willenskraft erfordern und sich mit der Zeit summieren. So können wir positive Gewohnheiten etablieren – und negative loswerden.
Im Buch “Atomic Habits” findest du viele spannende und hilfreiche Ausführungen und Werkzeuge, um deine Gewohnheiten zu verändern bzw. zu verbessern. Wir haben eine konkrete Methode herausgegriffen, die dir dabei hilft, eine neue Gewohnheit zu etablieren, also zum Beispiel dein Training regelmäßig durchzuziehen – ohne, dass du jedes Mal einen inneren Kampf mit dir selbst ausfechten musst.
Es ist im Prinzip ein einfacher und nachvollziehbarer Trick: Du verbindest die neue Gewohnheit mit einer Gewohnheit, die du bereits hast. Zum Beispiel:
Du siehst, es ist absolut simpel: Du stehst auf – Yoga. Du verlässt das Büro – Fitnessstudio. Du kommst nach Hause – Laufen. Indem du deine neue Routine an bestehende Verhaltensmuster knüpfst, die immer zur selben Zeit und in derselben Art stattfinden, musst du nicht mehr darüber nachdenken und hast keine Möglichkeit für Ausreden vor dir selbst oder “Verschiebungen”. Es ist wie ein Gesetz und du hältst dich daran.
James Clear sagt, 60 Prozent unserer Handlungen und Aktivitäten sind Automatismen, die wir ohne nachzudenken durchführen. Das ist gut so, denn dann brauchen wir keine Hirn-Energie darauf zu verwenden. Genau zu so einem Automatismus sollte auch dein Training werden. Aller Anfang ist zwar schwer, aber wenn du deine Fitness-Routine etabliert hast, gehört sie wie selbstverständlich zu deinem Tag – und du wirst du dich wohler, stärker und energiegeladener fühlen.
Starte achtsam und glücklich in den Tag: Mit Tipps zu Mindful Living und Self-Care, gesunden Rezepten, inspirierenden Artikeln und nachhaltigen Lovebrands aus Wien. 🩵
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